Modernes Parken in Kopenhagen

13.12.2017

Architektur-Design mit System.

Seit den späten 1990er-Jahren entwickelt sich Ørestad zum urbanen Knotenpunkt des modernen Kopenhagens. Quasi auf dem Reißbrett entstehen auf einer Fläche von sechs Kilometern Länge und 500 Metern Breite vier unterschiedliche Stadtviertel mit preisgekrönter Architektur und spannender Geschichte, die noch lange nicht zu Ende ist. Inmitten zahlreicher Referenzbauten von Stararchitekten wie Jean Nouvel und Bjarke Ingels verantwortet die Firmengruppe jetzt den Neubau eines Parkhauses mit dem PSB – Parkhaus System Max Bögl.

Modernes Parken in Kopenhagen

 

Ørestad auf der Insel Amager ist das jüngste Stadtviertel der dänischen Hauptstadt und wird bis zu seiner endgültigen Fertigstellung Wohnraum für rund 20.000 Einwohner bieten. Fünf Kilometer vom Zentrum Kopenhagens entfernt soll der neue Stadtteil mit seiner modernen Infrastruktur, einer durchdachten Parkplatzpolitik, der direkten Anbindung an die wichtigsten Naherholungsgebiete und einer zusammenhängenden Stadt-, Raum- und Landschaftsplanung zukünftig die hohen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit erfüllen.

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Parkraum auf sieben Ebenen

Zusammen mit dem Standort Dänemark realisiert Max Bögl den Bau des siebengeschossigen Bauwerkes, ausgeführt mit dem eigenen innovativen Parkhaussystem PSB. Beauftragt wurde die Firmengruppe von der Projektentwicklungsgesellschaft By & Havn, die auch für die Planung und Entwicklung des gesamten Wohngebietes verantwortlich ist. Baubeginn war im Dezember 2016. Nach Fertigstellung im November 2017 bietet das Parkhaus inklusive Erdgeschoss und sechs weiteren Parkebenen rund 620 Stellplätze sowie zusätzliche Abstellplätze für Motorräder. Die Projektumsetzung erfolgt durchgängig mit den Werkzeugen BIM und Lean Management. Als Generalübernehmer plant und erstellt Max Bögl auch den Anschluss an das Strom-, Wasser- und Telefonnetz sowie die Zufahrten und Gesteige.

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Außenfassade mit speziellem Design

Für die Errichtung des 85 Meter langen, 35 Meter breiten und rund 20 Meter hohen Bauwerkes wurde der Großteil der Betonfertigteile, unter anderem Deckenplatten mit rutschfester Prägung, per Zug aus dem Fertigteilwerk Liebenau zur Baustelle transportiert. Das im Obergeschoss vollständig überdachte Parkhaus wird über zwei gegenläufige Auf- und Abfahrtsspindeln erschlossen und beinhaltet neben zwei Aufzügen auch eine Toilette. Ein besonderer „Hingucker“ ist die Fassade: Die Außenhaut wird mit einer vorgemauerten Ziegelsteinwand mit vier verschiedenen Lochmustern sowie Säulen und Balken verziert. Zwischen den Ziegelsteinpfosten wird zusätzlich noch eine Streckmetallfassade als Füllung installiert. Die abschließende Begrünung des Parkhauses mit verschiedenen Pflanzen basiert auf einem durchdachten Bepflanzungskonzept.

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